Tipps fürs Grillieren

Von der Zubereitung des Grillguts bis zur Reinigung des Grillrosts

Es brutzelt, es duftet, es zischt. Ja, im Sommer läuft der Grill wieder heiss. Damit das Fleisch perfekt gelingt, haben wir einige Tipps für Sie gesammelt. Aber es muss nicht immer Fleisch sein: Auch Gemüse und Früchte kann man wunderbar grillieren. Hier erfahren Sie, welche Sorten sich besonders gut eignen und wie Sie eine feine Marinade anrühren. Und damit Sie nach dem Essen nicht Schrubben müssen, verraten wir Ihnen zudem, wie Sie den Grillrost ganz einfach wieder reinigen können.

Fleisch grillieren

Wenn Sie das Fleisch für den Grill vorbereiten, salzen Sie es erst kurz vor dem Grillieren, damit es nicht unnötig Saft verliert. Möchten Sie das Grillgut marinieren, tun Sie dies einen Tag im Voraus, so wird das Fleisch schmackhafter und noch zarter. Vor dem Grillieren können Sie die Marinade abstreifen. Vermeiden Sie während des Grillierens, dass Fett und Fleischsaft auf die Wärmequelle tropfen. Am einfachsten gelingt dies, wenn nicht über dem offenen Feuer oder der Glut grilliert wird, sondern daneben (indirekt grillieren) oder eine Grillschale oder Folie verwendet wird. Wichtigste Voraussetzung ist ein sauberer und heisser Grill, damit beim Kontakt des Fleisches mit dem Grill die Proteine an der Oberfläche sofort gerinnen und kein Fleischsaft nach aussen dringen kann. Stechen Sie das Fleisch während des Grillierens nicht mit einer Gabel an, da sonst der Saft ausläuft. Zum Wenden können Sie eine Grillzange oder Grillschaufel verwenden. Wenn das Fleisch gar ist, lassen Sie grosse Fleischstücke vor dem Aufschneiden ca. 10 bis 15 Minuten in der Wärme ruhen oder packen Sie diese in Alufolie ein, so findet der Temperaturausgleich statt und der Fleischsaft verteilt sich gleichmässig.

Gemüse und Früchte – mehr als nur eine Beilage

Für die Zubereitung auf dem Grill eignen sich am besten Gemüsesorten wie Zucchetti, Aubergine, Fenchel und Peperoni. Aber auch Champignons und Maiskolben bieten sich an. In Alufolie verpackt werden auch Tomaten zum Grillgenuss, insbesondere wenn sie mit etwas Knoblauch und Kräutern gewürzt sind. Mit Salz sollte hingegen sparsam und erst unmittelbar vor dem Grillieren gewürzt werden, weil das Gemüse sonst an Flüssigkeit verliert. Damit es nicht austrocknet, sollten Sie es mit etwas Oliven- oder Rapsöl bestreichen. Zum grillierten Gemüse passen natürlich auch verschiedene Gemüsesalate, Tomaten-Mozzarella-Spiesse, Rohkoststängel mit Dip, Gemüse-Carpaccio oder eine erfrischende kalte Gurkensuppe.

Auch Früchte dürfen an einem gemütlichen Grillabend nicht fehlen. Zum Apéro können Sie eine Fruchtbowle oder eisgekühlte Smoothies servieren. Und zum Dessert gibt es als krönenden Abschluss grillierte Früchte: Ananas, Bananen, Äpfel, Pfirsiche und Aprikosen – einzeln oder am Spiess – sind als Grillobst ein genussvoller Leckerbissen. Die Früchte können Sie vor dem Grillieren nach Lust und Laune mit Honig oder Zitronensaft bestreichen. Für einen ganz besonderen Geschmack würzen Sie die Früchte mit etwas Vanille, Ingwer, Zimt oder Chili.

Die richtige Marinade macht’s

Für die feine Abwechslung beim Grillieren sorgt die richtige Marinade. Hier gibt’s ein paar Rezepte.

Für Gemüse:

Marinade «Spezial»
2 EL Sojasauce, 1 EL Honig, 1 EL Tomatenmark, 1 TL Senf, 2 TL Paprikapulver (mild), 1 TL Paprikapulver (scharf), 1 Knoblauchzehe (fein gehackt), ca. 1 cm Ingwer (fein gehackt)

Scharfe Senf-Marinade
5 EL Rapsöl, 1 Zwiebel (gerieben), 1 Spritzer Worcestersauce, 3 EL Essig, 2 TL Senf (scharf), 3 EL Tomatenmark

Kräuter-Marinade
4 EL Oliven- oder Rapsöl, 1 TL Kräuter der Provence oder Italienische Kräutermischung, 1 Knoblauchzehe (gepresst)

Für Früchte:

Honig-Zitronen-Marinade
2 Zitronen (Saft ), 4 EL Rapsöl, 2 EL Honig, Basilikum (frisch gehackt)

Die Zutaten verrühren und das Gemüse oder die Früchte vor dem Grillieren damit bestreichen.

Nach dem Grillieren – so glänzt der Grillrost wieder

Grillieren macht Spass. Das Reinigen des Grillrostes am nächsten Tag weniger. Es gibt aber einige Tipps, die das Reinigen erleichtern. Und das Beste daran ist: Sie müssen keine speziellen Mittelchen kaufen, weil Sie alles schon zu Hause haben.

Sie können schon vor dem Grillieren dafür sorgen, dass der Rost nicht zu stark verschmutzt. Dafür reiben Sie ihn mit Speiseöl ein. Dadurch können Sie das Grillgut besser wenden und es bleiben weniger Reste am Rost kleben. Komplett vermeiden können Sie die Verkrustungen natürlich nicht. Deshalb sagen wir Ihnen hier, wie Sie den Edelstahlrost vom Schmutz befreien.

Ein heisser Tipp

Schliessen Sie den Deckel des Grills und heizen Sie ihn bis zur höchsten Temperatur auf. Nach ungefähr einer Viertelstunde können Sie den Grill wieder ausschalten und warten, bis sich der Rost abgekühlt hat. Jetzt nehmen Sie eine weiche Stahlbürste und entfernen die Reste damit.

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Sehr gut. Denn die News von gestern werden jetzt zum Reiniger von heute. Wickeln Sie den Rost über Nacht in feuchtes Zeitungspapier ein. Wenn Sie das Papier am nächsten Tag wieder wegnehmen, löst sich ein grosser Teil der Verkrustungen mit ihm zusammen ab. Die übrig gebliebenen Verschmutzungen können Sie mit einem feuchten Schwamm und etwas Spülmittel beseitigen.

Ganz bequem

Wenn der Edelstahlrost in Ihre Spülmaschine passt, können Sie ihn ohne Bedenken darin reinigen. Wählen Sie das intensivste Programm und der Geschirrspüler erledigt die ganze Arbeit für Sie.

Achtung: Ein Gusseisenrost darf nur von Hand gereinigt werden.

Und auch das hilft:

  • Den ausgekühlten Rost über Nacht in heissem Wasser und Spülmittel einweichen.
  • Reste mit Essig entfernen, das desinfiziert den Rost zusätzlich.
  • Grillpfanne verwenden, damit weniger auf dem Rost landet.
  • Backpulver und Wasser zu einer Paste vermischen, den Rost damit bestreichen und warten, bis es eingetrocknet ist. Dann mit einem feuchten Schwamm abwischen.

Quellen: schweizerfleisch.ch | 5amtag.ch

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