Darf Seide in die Waschmaschine oder ist eine Handwäsche die bessere Wahl? Und warum ist dieser Stoff überhaupt so empfindlich? Wir haben die Antworten auf diese Fragen.
Kleidung aus Seide ist sehr angenehm, weil der Stoff leicht ist und sich die Oberfläche fein anfühlt. Ausserdem knittert Seide fast nicht, sie kühlt im Sommer und wärmt im Winter und sie trocknet schnell. Der Faserstoff ist aber auch empfindlich und muss sorgfältig gepflegt werden. Bedeutet das also, dass Sie Seide von Hand waschen müssen? Nein. Wenn auf dem Pflegeetikett steht, dass Sie das Kleidungsstück mit der Maschine waschen dürfen, können Sie das getrost tun. Hier erfahren Sie, was dabei wichtig ist.
Sofern auf dem Pflegeetikett nichts anderes vermerkt ist, können Sie Seide bei 20 °C bis 30 °C waschen. Dafür wählen Sie den Schonwaschgang, legen das Kleidungsstück in ein Wäschenetz und verzichten auf das Schleudern. Aktuellere Waschmaschinen haben häufig ein Spezialprogramm für Seidenwäsche.
Herkömmliche Waschmittel können Seide brüchig machen, weil sie alkalische Lösungen enthalten. Entscheiden Sie sich deshalb für ein chemisch neutrales Seidenwaschmittel ohne Bleichzusatz und ohne Enzyme zur Fleckenbekämpfung.
Wenn Sie diese Punkte beachten, steht einer Maschinenwäsche nichts im Weg – und Sie sparen gegenüber einer Handwäsche erst noch Zeit.