Einmal quer durch die Kürbiswelt

Vom karottigen Knirps bis zur bunten Bischofsmütze

Sie haben lustige Namen. Sie lassen sich braten, grillieren, dünsten, überbacken, kochen oder einlegen. Und sie können salzig oder süss zubereitet werden.

Die Rede ist von Kürbissen. Sie feiern zurzeit wieder Hochsaison. Welche Sorten besonders beliebt sind und ob sie sich für das Festmahl oder die Festdeko eignen, erfahren Sie hier.

Einige Kürbissorten

Oranger Knirps, Butternuss, Muscat de Provence, Halloween, Pâtisson, Bischofsmütze und Mandarin

  • Oranger Knirps ist wohl die allererste Wahl für Kürbissuppe. Sein grell oranges Fruchtfleisch und seine auffällig leuchtende Schale geben der Suppe eine tolle Farbe. Der orange Knirps, auch als roter Hokkaido oder Potimarron bekannt, schmeckt ähnlich wie Karotten und Kartoffeln und ergibt ein schön cremiges Püree. Er hält bei optimaler Lagerung ca. 5–6 Monate.
  • Butternuss ist der zweite Starkürbis im Bunde. Er hat einen unvergleichlich nussigen Geschmack und den grössten Fruchtfleischanteil. Kerne befinden sich nur im unteren, grösseren Kürbisbauch. Alles darüber ist pures Fruchtfleisch. Das lässt sich ganz einfach in Scheiben schneiden und als «Vegi-Burger» anbraten. Mütter schwören auf den Butternuss für Babybrei. Der Butternuss ist bei optimaler Lagerung bis zu 14 Monate haltbar.
  • Muscat de Provence ist der echte Allrounder, den man als Schnitz verpackt im Grossverteiler findet. Er ist ein sehr vielseitig einsetzbarer Kürbis und eignet sich mit seinem fruchtigaromatischen Geschmack sowohl für Suppen als auch zum Anbraten, für Kuchen oder einfach roh als Knabbergemüse.
  • Halloween ist der Kürbis, welchen man vor Augen hat, wenn man an «Kürbis» denkt. Der Halloween ist zwar essbar, schmeckt aber nicht besonders gut und ist im Inneren in weiten Teilen hohl. Darum, und weil er eine weiche Schale hat, ist er der optimale Schnitzkürbis. Er hat seinen grossen Auftritt vor Halloween, Ende Oktober und erglüht zum «Jack o’Lantern»: Buhu!
  • Pâtisson sind die Kürbisse, die schon vor dem Kürbisboom ab und an in Grosis Küche anzutreffen waren. Er schmeckt süsslich dezent und ist besonders toll zum Einlegen oder Anbraten. Zwar eher aufwändig zum Rüsten, dafür kann man ihn doppelt verwenden. Zuerst als Deko und wenn er nicht mehr so schön ist, wird er eingemacht. Für kleine Kürbis-Heimweh-Leckerbissen im Sommer.
  • Bischofsmütze Absolut ungeniessbar, daher eher als Deko geeignet, oder als Kürbissuppenschüssel. Die tollen Farben machen diesen Kürbis einzigartig.
  • Mandarin Hübsche, kleine orange oder weisse Kürbisse. Sehr dekorativ, aber auch als Speisekürbis geeignet. Zum Einlegen oder zum Anbraten. Sie haben ein nussiges Marroni-Aroma und halten bei idealer Lagerung 4–8 Monate.

Auch die Kerne haben Sie gerne, wetten?

Nicht nur das Fruchtfleisch der Kürbisse schmeckt gut, auch die Kerne lassen sich verwenden. Sie liefern wichtige Nährstoffe wie Vitamin A, C, D und E sowie Kalium, Kalzium und Zink. Auch der hohe Fettgehalt ist nicht ungesund. Es handelt sich dabei nämlich vor allem um ungesättigte Fettsäuren. Kürbiskerne können Sie mit oder ohne Schale, frisch, getrocknet oder geröstet geniessen und zum Aufwerten vieler Speisen nutzen: als Garnitur für den Salat und Kürbisgerichte, im Müesli, als Deko auf der Suppe – oder einfach als kleinen Snack zwischendurch.

Kürbiskerne selber rösten – so geht’s!

Die Kerne des frischen Kürbisses gründlich waschen, trocken reiben und auf einem Blech verteilen. Im auf 200 °C vorgeheizten Ofen 15 bis 20 Minuten rösten und nach 10 Minuten wenden. Am Schluss nach Belieben salzen.

 

Quellen: juckerfarm.ch, 5amTag.ch, gemuese.ch, swissmilk.ch

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