So bleibt das Fleisch bis zum Grillfest frisch

Kaufen, transportieren und lagern

Es ist wieder Grillzeit und das Fleisch brutzelt auf dem Rost. Bevor es aber so weit ist, können wir einiges richtig oder falsch machen: wenn wir das Fleisch kaufen, auf dem Weg nach Hause und natürlich bei der Lagerung. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten können, damit das Fleisch frisch bleibt.

Frischfleisch sollte nach dem Einkauf so schnell wie möglich nach Hause gebracht und in den Kühlschrank gelegt werden. Wenn es besonders heiss ist oder ein längerer Transportweg ansteht, verwenden Sie eine Isolier- oder Kühltasche. In solchen Fällen lassen Sie das Fleisch ausserdem am besten vakuumieren.

Der richtige Platz im Kühlschrank

Frischfleisch ist einige Tage haltbar – wenn es am richtigen Ort gelagert wird. Im Kühlschrank ist es nie überall gleich kalt. Die Temperatur oben, die in der Tür und die im Gemüsefach unterscheiden sich voneinander. Das ist auch gut so. Denn die unterschiedlichen Lebensmittel müssen bei verschiedenen Temperaturen gelagert werden. Kühlschränke sind also absichtlich so konzipiert, dass wir alles optimal aufbewahren können.

Und wie ist es jetzt mit dem Fleisch? Frischfleisch, Würste und Charcuterie gehören an den kühlsten Ort. Das ist die Ablage direkt über dem Gemüsefach. Die ideale Lagertemperatur sollte 5 °C nicht übersteigen, was dem mittleren Bereich des Kühlschranks entspricht. Weil die kalte Luft sinkt, ist die Temperatur auf der Ablage über dem Gemüsefach also ideal.

Wie lange aufbewahren?

Je kleiner das Fleisch geschnitten ist, desto weniger lang lässt es sich aufbewahren. Hackfleisch, Geschnetzeltes und Ragout aus dem Offenverkauf sollten Sie also schnell konsumieren. Bei Unsicherheiten fragen Sie das Verkaufspersonal, wie lange Sie das Fleisch aufbewahren dürfen. Abgepacktes Fleisch aus dem Kühlregal können Sie etwas länger lagern. Hier achten Sie auf das Haltbarkeitsdatum.

Die Verpackung macht den Unterschied

Auch die Verpackung beeinflusst die Haltbarkeit. Abgepacktes Fleisch ist in der verschlossenen Originalverpackung gut aufgehoben. Ist diese einmal geöffnet, sollten Sie das Fleisch umgehend zubereiten. Fleisch aus dem Offenverkauf, das in Papier gewickelt ist, packen Sie zu Hause aus. Sie können es in einem sauberen Behälter aufbewahren, den Sie mit Klarsichtfolie abdecken. Wenn Sie schon beim Kauf wissen, dass Sie das Fleisch im Kühlschrank lagern werden, umso besser: In diesem Fall lassen Sie es vakuumieren. So ist es nicht nur länger haltbar, es wird auch vor fremden Gerüchen und vor dem Austrocknen geschützt.

Keine Eile beim Auftauen

Gefrorenes Fleisch muss langsam aufgetaut werden. Je schneller rohes Fleisch auftaut, desto mehr Saft verliert es. Das Ergebnis ist ein zähes und trockenes Stück Fleisch. Wir müssen also schonend vorgehen. Am besten gelingt das im Kühlschrank auf einem Teller oder in einer Schüssel, damit die Flüssigkeit nicht auf die Ablage tropft. Bei grossen Stücken kann das Auftauen bis zu 24 Stunden dauern. Etwas Planung ist also von Vorteil.

Die Expressvariante

Muss es einmal schnell gehen, können Sie das Fleisch im Eiswasserbad auftauen. Diese Variante ist sehr effizient. Die Oberfläche des Fleisches wird konstant gekühlt, während das Innere schneller auftaut als im Kühlschrank. Ganz wichtig bei dieser Methode: Das Fleisch muss gut verpackt sein, damit es nicht mit dem Wasser in Kontakt kommt.

Das sollten Sie nicht tun

Tauen Sie gefrorenes Fleisch nicht bei Zimmertemperatur oder auf dem Heizkörper auf. Bei beiden Varianten entsteht an der Fleischoberfläche ein Nährboden für Bakterien. Auch direkt im heissen Wasser sollten Sie Fleisch nicht auftauen. Dabei wird es zwar aussen gegart, innen bleibt es aber gefroren. Vom Auftauen im Backofen oder in der Mikrowelle raten wir ebenfalls ab. Beides ist zwar möglich, jedoch nicht ohne Saft – und Qualitätsverlust.

Und zum Schluss: Verarbeiten Sie aufgetautes Fleisch umgehend. Sie sollten es weder im Kühlschrank lagern noch ein weiteres Mal einfrieren.

 

Quelle: schweizerfleisch.ch

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