Melonen – frische Sommermomente

Alles rund um das Früchtchen unter den Gemüsen

Durstlöscher, Snack, Vorspeise, Beilage, Dessert, Deko – Melonen passen immer. Aber welche Sorten gibt es, wie lagert man sie und wie erkennt man, ob sie reif sind? Wir verraten es Ihnen.

Was viele nicht wissen: Melonen sind eigentlich gar keine Früchte. Sie gehören zur Familie der Kürbisgewächse und damit zum Gemüse. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Zuckermelonen und Wassermelonen, wobei die Zuckermelone aus botanischer Sicht sogar mehr Gemeinsamkeiten mit einer Gurke als mit einer Wassermelone hat.

So viel zur Theorie. Was aber viel wichtiger ist: Melonen schmecken lecker, sie sind erfrischend und sie können nach Belieben mit Süssem und Salzigem kombiniert werden. Wir haben von den über 750 Sorten eine kleine, aber feine Auswahl für Sie zusammengestellt:

Einige Melonensorten

Wassermelone, Gelbe Honigmelone, Galia-Melone, Cantaloupe-Melone, Charentais-Melone, Ogen-Melone und Futuro-Melone

  •  Wassermelone – die Saftige Sie hat einen Wassergehalt von bis zu 95 Prozent und ist deshalb besonders kalorienarm. Zu den Wassermelonen gehören zum Beispiel die kugelrunde Sugar-Baby-Melone und die längliche Crimson Sweet.
  • Gelbe Honigmelone – die Leuchtende Diese ovale, sehr süsse Zuckermelone wird auch «Gelbe Kanarische» genannt und fällt durch ihre glatte, leuchtend gelbe Schale auf.
  • Galia-Melone – die Netzmelone Ihre Schale hat ein Netzmuster. Das zarte Fruchtfleisch schmeckt süss und ist sehr aromatisch. Sie wird gerne als Dessertmelone verwendet.
  • Cantaloupe-Melone – die Delikate Ihr vorzüglicher Geschmack war schon bei den Päpsten und Königen beliebt. Sie ist eine der kalorienärmsten Zuckermelonen.
  • Charentais-Melone – die Königin Die Charentais-Melone ist eine Variante der Cantaloupe und die kleinste aller Zuckermelonen. Das macht sie aber mit ihrem intensiven Geschmack wieder wett. In Südfrankreich gilt sie als Königin unter den Melonen.
  • Ogen-Melone – die Gestreifte Die gelb-grüne Melone schmeckt süss-säuerlich und wird nur etwa 0,5 bis 1 Kilogramm schwer. Sie passt von der Vor- über die Haupt- bis zur Nachspeise zu diversen Mahlzeiten.
  • Futuro-Melone – die Frische Ihre Schale wirkt zwar etwas runzlig, dafür ist ihr Geschmack umso frischer. Wegen ihrer Schale wird sie übrigens auch «Piel de Sapo» genannt, was «Krötenhaut» bedeutet.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Wann ist eine Melone reif? Um das herauszufinden, müssen Sie je nach Sorte Ihren Geruchs-, Seh-, Hör- oder Tastsinn einsetzen. Eine Netzmelone sollte zum Beispiel angenehm süsslich riechen. Bei dieser Sorte können Sie zusätzlich leicht auf die Schale drücken. Gibt sie nach, ist die Melone reif. Bei den Honigmelonen ist es etwas schwieriger. Hier sollten Sie vor allem darauf achten, dass die Schale glatt ist und glänzt. Wenn Sie eine Wassermelone kaufen, kommen Ihre Ohren zum Einsatz: Klopfen Sie mit den Fingerknöcheln auf die Schale – klingt es etwas dumpf, dürfte die Frucht reif sein.

So lagern Sie Melonen richtig

Wassermelonen schmecken am besten, wenn sie vor dem Essen etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank waren. Vor allem im Sommer ist das kalte Fruchtfleisch sehr erfrischend. Zuckermelonen lagern Sie an einem kühlen Ort, unter 10 Grad sollte die Temperatur aber nicht fallen. Ideal ist eine Kellertemperatur von etwa 10 bis 15 Grad. Länger als ein bis zwei Wochen sollten Sie eine Melone nicht lagern. Ist sie bereits angeschnitten, kann sie in Frischhaltefolie verpackt noch ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Ideen für die Zubereitung

Wie am Anfang schon erwähnt, können Melonen auf ganz unterschiedliche Art und Weise zubereitet werden. Die Möglichkeiten sind fast endlos. Als Vorspeise können Sie zum Beispiel Ihren Salat damit garnieren. Auch Melonen-Mozzarella-Sticks schmecken lecker und sind als Fingerfood auf einer Party ein echter Hingucker. Klassisch, aber immer wieder ein Genuss, ist die Kombination von Melonen und Rohschinken. Hierfür eignet sich die Honigmelone besonders gut. Die Wassermelone schmeckt zu Schafs- und Ziegenkäse, ist aber auch ideal für die Zubereitung von Eis und Cocktails. Für das Dessert mischen Sie die Melonenstückchen unter den Obstsalat. Wenn Sie die Melone als schmackhafte Deko verwenden wollen, stechen Sie Melonenbällchen aus. Und wenn Sie Ihre Gäste mit aussergewöhnlichen Eiswürfeln überraschen möchten, frieren Sie die Melonenkugeln einfach ein.

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